Supervision für KitaerzieherInnen

Im geschützten Rahmen der systemischen Supervision können Kitaerzieher*innen im Team oder einzeln ihr pädagogisches Handeln reflektieren. Sie können ihre Berufsrolle definieren, ihre Handlungsstrategien erarbeiten und erweitern und die Zusammenarbeit zwischen Trägern, Erzieherpersonal und Eltern optimieren. In der Supervision können die Ziele der Kita, der Bildungsauftrag und das pädagogische Selbstverständnis formuliert werden.

 

Supervisionsformen für Kitaerzieher/innen:

– Teamsupervision
– Gruppensupervision
– Einzelsupervision
– Leitungssupervision

Das Berufsbild der Erzieher und Erzieherinnen verändert sich fortlaufend durch die gesellschaftliche Entwicklung und die damit verbundenen Erwartungen. So stehen die Kitaerzieher*innen und die Kitaleiter*innen  nicht selten unter Erfüllungsdruck. Häufig kollidiert das pädagogische Selbstverständnis der Erzieher*innen  mit dem Bildungsauftrag und den Forderungen der Grundschulen nach vor sozialisierten Kindern.

Supervision für Hort und Kindertagesstätten

Die erzieherischen Aufgaben im Hort und in der Kita unterscheiden sich, jedoch in allen Einrichtungen wachsen die Erwartungen und Vorgaben der Entwicklungsförderung seitens der Eltern und des Staates. Es gilt für die Erzieher*innen, das komplexer gewordene Arbeitsfeld zu beleuchten, auch kritisch:

  • Sehr junge Krippenkinder sollen in das Konzept der Kita integriert werden. Die Kooperation mit Tageseltern und anderen Institutionen muss funktionieren.
  • Frühe Sprachförderung, wird erwartet, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit der Erzieher*innen sind genauso notwendig, wie die stärkere Einbeziehung  der Eltern als Erziehungspartner .
  • Die Kita muss in kurzer Zeit u.U.  Entwicklungsverzögerungen  ausgleichen und den Vorgaben der Schulfähigkeit (Schulreife) gerecht werden.

In diesem Spannungsfeld unterstützt Supervision das Team der Kitaerzieher*innen  dabei, die Belastungen und vor allem auch die Erfolge in der eigenen Arbeit zu reflektieren und anzuerkennen, Aufgaben und Erwartungen anzusprechen und die eigene Berufsrolle zu hinterfragen. Sowohl die interne Zusammenarbeit und Kommunikation ist Teil der Team-Supervision in Kita und Hort, als auch die externe Zusammenarbeit der Kita mit anderen Professionellen und mit den Eltern.  Durch systemische Supervision sichert die Kita die Qualität ihrer Arbeit. Auch bei strukturellen Veränderungen.

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